Übungen 2018

31.10.2018 Atemschützer proben den Ernstfall

Zu zwei Übungen hatte Vierdens Atemschutzbeauftragter Frank Behrens im Oktober eingeladen. Der erste Teil bestand daraus, dass die Kameraden sich unter Einsatzbedingungen während der Fahrt mit Flammschutzhauben, Atemschutzmasken und Pressluftatmern ausrüsten. Zusätzlich mussten alle sicherheitsrelevanten Prüfungen an dem Atemschutzgerät durchgeführt werden. Auf zwei Strecken wurde dieses Szenario geprobt, zum einen ins Wochenendgebiet nach Ramshausen und zum anderen auf einer innerörtlichen Strecke von nicht einmal 1 Kilometer. Die Feuerwehr Vierden ist die einzige Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung der Samtgemeinde Sittensen, die noch ein Tragkraftspritzenfahrzeug besitzt, in dem die Atemschutzgeräte im Fahrzeug angelegt werden können. Das Ausrüsten während der Fahrt kann im Notfall wichtige Minuten für die Menschenrettung bringen.

Der zweite Teil der Übung bestand darin, eine Person von einem Balkon über Steckleiterteile zu retten. Auch hier galt es die gesamte Schutzausrüstung zu tragen, die Person zu beruhigen und mittels Feuerwehrleine sicher über die Leiter nach unten zu geleiten.

Bereits eine Woche nach der ersten Übung, folgte die zweite einsatztaktische Übung. In einem leerstehenden Stallgebäude wurde die Brandbekämpfung geübt. Verschiedene Techniken der Rauchgaskühlung, dem Selbstschutz und das Vorgehen zum Brandherd wurden von Behrens an seine Kameraden vermittelt.

Die Feuerwehr Vierden verfügt derzeit über 13 Atemschutzgeräteträger, die sich mehrmals im Jahr mit solchen Übungen fit halten um für den Ernstfall gewappnet zu sein.

 

03.06.2018 Monatsdienst „Gefahrenabwehr bei Flächenbränden“

 

Unser heutiger stand im Zeichen der Brandbekämpfung von Flächenbränden und das Verhalten bei solchen Einsätzen. Da aufgrund der lang anhaltenden Hitze eine erhöhte Brandgefahr ausgeht war die ein passendes Thema. Ortsbrandmeister Mario Wintjen hatte sich dazu einen Vegetationsbrand am „Moorweg“ ausgedacht. Vorweg gab es eine kurze theoretische Unterweisung in der Wintjen praktische Tipps für den Ernstfall gab. Anschließend ging es zum Übungsobjekt. Die Wasserversorgung wurde von einem Bohrbrunnen mit der Tragkraftspritze aufgebaut. Dadurch wurde gleichzeitig geprüft, wie hoch der Grundwasserspiegel ist. Über 5 Strahlrohre wurde der „Brandherd“ bekämpft. Abschließend wurden einzelne Punkte der Übung noch besprochen.

 

 

 

Atemschützer trainieren Ernstfall

 

Quartalsübung der Bördewehren

 

24.05.2018 Sittensen (as). Die zweite Quartalsübung der Wehren der Samtgemeinde Sittensen fand am letzten Donnerstagabend in Sittensen statt. Die Sittenser Feuerwehrleute um Atemschutzwart Torben Stemmann hatte eine Übung ausgearbeitet. Neben den Sittenser Feuerwehrleuten waren die Wehren aus Lengenbostel und Vierden zu Gast.

 

Das Übungsobjekt war dieses Mal das Feuerwehrhaus. Es galt, zwei unterschiedliche Lagen zu bewältigen. Im ersten OG in einer Wohnung kam es zu einem Küchenbrand. Die komplette Wohnung war verraucht. Eine Person machte auf dem Balkon auf sich aufmerksam. Und eine Person sollte sich noch in der Wohnung befinden. Der erste Trupp unter Atemschutz ging über Steckleitern auf den Balkon, um die Person zu retten. Ein weiterer Trupp ging parallel über das Treppenhaus, um die zweite Person zu suchen. Vom Balkon war der Bewohner ziemlich zügig gerettet. Ein Trupp wurde fündig und rettete die bewusstlose Person mit dem Bergetuch aus der Wohnung.

 

Plötzlich kam es zu einem Atemschutznotfall. Ein Atemschutzgeräteträger brach zusammen. Umgehend machte sich ein Sicherungstrupp auf dem Weg ins Gebäude. Dadurch konnte der verunfallte schnell gerettet werden. Besonders schwierig hierbei war den Feuerwehrmann durch das enge Treppenhaus in freie zu bekommen. Auch der fiktive Brand war anschließend schnelle gelöscht.

 

Zur zweiten Lage war eine verrauchte Lagerhalle. Hier war noch völlig unklar, was in der Halle brennt und wie viele Personen vermisst werden. Durch die verschiedenen Raumgrößen mussten unterschiedlichste Suchtechniken angewendet werden. Bei diesem Szenario machte den Feuerwehrleuten die Kommunikation Probleme, dass es in der großen Halle zu Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Trupps gekommen war. Über Funk war die Verständigung nicht möglich, weil es in der Halle hellhörig war.

 

Bei beiden Szenarios wurde der Schwerpunkt auf Suchtechniken und Kommunikation gelegt. Nach der Übung wurden die Masken mit integrierter Sprechgarnitur, die auf dem Sittenser Rüstwagen verlastet sind, vorgestellt. Hiermit könnte bei solchen Lagen die Kommunikation besser gelingen. Auch Samtgemeindeatemschutzwart Johann Pils zeigte sich zufrieden von der Übung. Wie wichtig solche Übung sind, zeigt das alltägliche Einsatzgeschehen.

 

Text: Alexander Schröder, Pressesprecher der Samtgemeinde-Feuerwehr Sittensen

 

 

 

01.05.2018 Monatsdienst in Ramshausen

 

Der diesjährige Maidienst stand im Zeichen der Wasserförderung aus einem offenem Gewässer.

 

Ortsbrandmeister Mario Wintjen erhielt die Erlaubnis, die Übung an einem privaten Fischteich in Ramshausen durchzuführen. Trotz ungemütlichem Wetter machten sich 16 Brandschützer auf dem Weg zum Auetal. Über die Tragkraftspritze wurde Wasser aus dem Teich gepumpt. Hierbei kam auch der neu beschaffte Schwimmsauger zum Einsatz. Über ein Hohlstrahlrohr und ein Mehrzweckstrahlrohr wurde das Wasser wieder dem Teich zugefügt. Atemschutzwart Frank Behrens nutzte die Übung um mit den Anwesenden Atemschutzgeräteträgern die Rauchgaskühlung und den Selbstschutz bei einer Rauchgasexplosion zu üben.

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Atemschutzübung in Abrisshaus

 

Vierden/Wohnste (tr). Eine gemeinsame Übung der Feuerwehren Vierden und Wohnste konnte am 14.03.2018 in Sittensen durchgeführt werden. Vierdens Atemschutzwart Frank Behrens hatte von einem Hausbesitzer den Hinweis bekommen, dass in Kürze zwei Gebäude an der Stader Straße abgerissen werden und ob die Feuerwehr dort noch vorher eine Übung absolvieren möchte.

 

Gemeinsam mit der Nachbarwehr aus Wohnste rückten etwa 30 Kameraden zum Übungsobjekt aus. Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: In einer Werkstatt und einem nebenstehenden Wohnhaus ist Feuer ausgebrochen. Im Werkstattgebäude wurde eine Person auf dem Dachboden vermisst. Schwieriger gestaltete sich die Lage im Wohnhaus. Dort waren mehrere Personen im Gebäude eingeschlossen. Ein junger Mann im Obergeschoss rief lautstark um Hilfe. Beide Gebäude waren mit Nebelmaschinen eingenebelt, so dass es in der Dunkelheit im Scheinwerferlicht der Feuerwehrfahrzeuge sehr real wirkte. Kurioser Nebeneffekt, ein Bekannter des Hausbesitzers rief diesen an um ihm mitzuteilen, dass das Gebäude brennt, die Feuerwehr jedoch schon vor Ort sei. Dadurch, dass der Eigentümer selbst eine verletzte Person mimte, konnte er schnell Entwarnung geben. Die 18 eingesetzten Atemschutzgeräteträger konnte alle in den Räumen versteckten Personen finden und so auch realitätsnah den Umgang mit den Wärmebildkameras aus Wohnste und von der Samtgemeinde üben. Nach etwa eineinhalb Stunden war die Übung beendet.

 

Die Feuerwehren der Samtgemeinde danken auf diesem Weg allen Eigentümern, die es ermöglichen Übungen in leerstehenden Gebäuden durchzuführen.

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04.03.2018 Monatsdienst „Eisrettung“

 

Den ersten Dienst des Jahres konnte dank der langen anhaltenden frostigen Temperaturen mit dem besonderen Thema „Eisrettung“ gestaltet werden. Als Übungsobjekt wurde das Regenrückhaltebecken „Am Schloss“ gewählt, da es eine ausreichende Eisdicke gewährleistet hat. Unter Anleitung der beiden Gruppenführer Frank Behrens und Thorsten Rathjen wurden Rettungsmaßnahmen in Ufernähe und in weiterer Entfernung geübt. Zusätzlich wurden die Gefahren an der Einsatzstelle für die verunfallten Personen und die Einsatzkräfte theoretisch erörtert.

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