06.11.2019 Vorstellung einer Personenrettung aus einem PKW im Rahmen der Einweihungsfeier des Dörfergemeinschaftshauses
(hh). Bei der Einweihung des neuen Dörfergemeinschaftshauses bot die Freiwillige Feuerwehr Vierden in Zusammenarbeit mit der benachbarten Stützpunktwehr aus Wohnste ein interessantes Rahmenprogramm. Die Wehren demonstrierten eine Personenrettung aus einem verunfallten PKW, welcher vom Autoservice Vierden zur Verfügung gestellt wurde. Hierzu rückten die Kameraden mit dem HLF10 der Wohnster Wehr unter realen Einsatzbedingungen an. Nach dem Befehl der Einsatzleitung wurde umgehend eine Sicherung des Verkehrs und der Einsatzstelle vorgenommen. Weitere Einsatzkräfte kümmerten sich derweil um die Einrichtung der Einsatzstelle mit den erforderlichen Geräten und dazugehörigen Hilfsmitteln. Während die Feuerwehrleute den Übungseinsatz abarbeiteten, moderierte der stellvertretende Ortsbrandmeister Thorsten Rathjen alle Einsatzbefehle und erläuterte die Vorgehensweise der Kameraden.
Zunächst wurde der PKW mithilfe von Holzböcken fixiert. Danach wurden die Scheiben des Wagens mit entsprechenden Hilfsmitteln entfernt, um Zugang zum Fahrzeug und damit zur verletzten Person zu bekommen. Im Anschluss wurde die Fahrertür mit schwerem Gerät geöffnet. Nachdem festgestellt worden war, dass eine Rettung auf diesem Weg nicht möglich war, wurde das Autodach entfernt. Hierbei achteten die Kameraden besonders auf die Eigensicherung. Hierzu brachten die Kameraden ihre Visiere in Stellung und verdeckten die Schnittkanten am Auto mit den Fußmatten des verunfallten PKW´s. Im Anschluss konnte die Person mit dem Rettungsbord aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der Personenrettung wurde das Fahrzeugwrack für den Abtransport vorbereitet und die Einsatzstelle geräumt. Die Besucher verfolgten das Einsatzgeschehen rund um die Einsatzstelle und zeigten sich sichtlich beeindruckt von dem schnellen und fachgerechten Eingreifen der Einsatzkräfte.
08.10.2019 Herbstabschlussübung in Freetz
Die erste der drei Herbstübungen der Samtgemeinde Sittensen fand in diesem Jahr in Freetz statt. Um kurz nach 19.30 Uhr wurden wir zu einem „Gebäudebrand mit vermissten Personen“ dazu alarmiert. Unter der Leitung vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Thorsten Rathjen wurde eine Wasserversorgung von einer Zisterne an der Eichenstraße zum Übungsobjekt aufgebaut und mit der Brandbekämpfung von außen begonnen. Parallel dazu kümmerten sich zwei Kameraden um die Verkehrssicherung und sperrten die Eichenstraße aus Richtung Wiesenweg.
Die bereits anwesenden Wehren aus Freetz, Wohnste und Kalbe bauten ihrerseits Wasserversorgungen auf, leuchteten die Einsatzstelle aus, stellten Atemschützer ab und begannen mit der Brandbekämpfung.
Da sich eine erst unbekannte Anzahl an vermissten Personen in dem Gebäude befanden, stellten wir auch einen Atemschutz zur Menschenrettung ab. Ein weiterer Trupp sollte im Übungsverlauf den Sicherungstrupp stellen.
Nach gut einer Stunde war die Übung beendet. Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich die Beobachter um Gemeindebrandmeister Torben Henning zufrieden mit dem Übungsverlauf.
Fotos: Alexander Schröder
10.09.2019 Atemschutzquartalsübung in Vierden
(hh). Am Montagabend trafen sich einige Atemschützer der Freiwilligen Feuerwehren Vierden, Ippensen und Tiste zu einer Quartalsübung beim neuen Dörfergemeinschaftshaus in Vierden. Vor Ort begrüßte Atemschutzwart Kevin Klindworth die Teilnehmer und stellte das Übungsprogramm des Abends vor. Als Übungsobjekt stand eine Scheune im Moorweg in Vierden zur Verfügung. Als Lagemeldung wurde angegeben, dass sich mehrere Personen in einer verrauchten Scheune befanden. Somit stellte Klindworth die Menschenrettung in Kombination mit verschiedenen Suchtechniken in den Fokus. Auch die Einsatztruppführung mittels Leine wurde durchgeführt, denn so konnten die Kameraden erkennen, welchen Weg sie schon zurückgelegt haben und wie sie aus dem Gebäude gelangen können. Auch nachrückende Kräfte können so schneller zur Hilfestellung beitragen. Nachdem alle verletzten Personen aus der Scheune gerettet worden waren, galt es noch mehrere Kleinbrände in Form von Feuertonnen abzulöschen. Hierbei gingen die Trupps mit einem C-Hohlstrahlrohr vor.
Neben der Suchtechnik wurde auch das Retten eines Truppmitgliedes, der sich während der Übung bewusstlos gestellt hatte, geübt. Umgehend wurde der Kamerad mit geballter Kraft und mit verschiedenen Hilfsmitteln aus dem Objekt befördert. Schwierig gestaltete sich die Rettung aus dem Kellergeschoss der Scheune.
Zum Ende der Übung wurde noch eine Technik zur Entrauchung von Räumen bzw. Gebäudeteilen angewandt. Hierbei glitt der Nebel mit dem abgegebenen Wasserstrahl des C-Hohlstrahlrohres hinaus ins Freie.
Einige Kameraden der Vierdener Wehr unterstützten die Übung mit der Wasserversorgung. Im Anschluss an den Übungsabend wurde noch eine Schlussbesprechung durchgeführt. Kevin Klindworth bedankte sich hierbei bei allen Teilnehmern für die Teilnahme und für die Unterstützung beim Auf- und Abbau der Übung.
Einsatzübung der Feuerwehren Vierden und Wohnste
28.08.2019 Vierden (as). Dichter Rauch drang am Mittwochabend aus einer Scheune an der Dorfstraße in Vierden. Grund dafür war eine Einsatzübung der Feuerwehren Vierden und Wohnste.
In einer Scheune sollte ein Feuer ausgebrochen sein laut erster Meldung wurden vier spielende Kinder darin vermisst. Umgehend rückten die beiden Feuerwehren an der Einsatzstelle an. Nach der
ersten Erkundung durch Ortsbrandmeister Mario Wintjen gingen mehre Trupps unter Atemschutz zur Menschrettung vor. Auch die Wohnster Wärmebildkamera kam hier zum Einsatz. Parallel dazu musste eine
Wasserversorgung über längere Wegstrecke zum nächsten Unterflurhydranten aufgebaut werden. Von außen gingen die Feuerwehrleute mit mehreren C- und B-Rohren gegen den Brand vor. Als es immer
dunkler wurde, kam natürlich auch die Beleuchtung der beiden Wohnster Fahrzeuge zum Einsatz. Da sich das Übungsobjekt direkt an einer Straße befand, mussten die Einsatzkräfte auch
Verkehrssicherung durchführen.
Ziel dieser Übung war, laut dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Thorsten Rathjen der für die Ausarbeitung mit Tobias Ritscher aus Wohnste zuständig war, die Zusammenarbeit der beiden Wehren zu
vertiefen. Hier wurde auch das Personal auf den Fahrzeugen durchgetauscht, damit die Vierdener Feuerwehrleute auch wissen wo welche Gerätschaften liegen. Aber auch die Wohnste sollten erfahren,
was für eine Schlagkraft eine Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung hat.
Auch Gemeindebrandmeister Torben Henning machte sich ein Bild und befand alles in allem eine sehr gute Übung. Auch der Wohnster Ortsbrandmeister Hartmut Wilkens befand dies für einen sehr guten
Anfang, den „wir sind auf euch angewiesen“, so Wilkens. Ortsbrandmeister Mario Wintjen dankte den vier Kindern, die sich als Statisten zur Verfügung gestellt haben.
Text: Alexander Schröder, Samtgemeindepressesprecher
Fotos: A.Schröder, Feuerwehr Vierden
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01.05.2019 Einsatzübung in Vierden
Vierden(tr). Traditionell fand am 1. Mai wieder eine Einsatzübung der Feuerwehr Vierden statt. Ausgangslage für Ortsbrandmeister Mario Wintjen und seinen Kameraden war ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr (FY) in einem landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude. Zusätzlich galt es eine knapp 270 Meter lange Wasserversorgung aufzubauen und die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr zu sichern. Vor der Scheune ließen drei abgestellte Fahrräder darauf schließen, dass sich ebenso viele Personen in der Halle aufhielten. In dem betroffenen Gebäude machte sich ein Trupp unter Atemschutz auf die Suche nach vermeintlich den drei vermissten Kindern. Durch die Unterstützung eines zweiten Atemschutztrupp konnten zwei Kinder auch zügig gerettet werden. Die dritte Person war jedoch nicht auffindbar und wie sich im späteren Verlauf herausgestellt hat, war diese „stiften gegangen“. Mario Wintjen zeigte sich sehr zufrieden mit der Übung und dem Verlauf. Ein großer Danke geht an unseren beiden „Opfer“, die trotz des freien Schultags uns bei der Übung unterstützt haben.